- Dienstag, 6. Oktober 2015

Bienvenido a Patagonia

Wahrhaft fantastisch schön war die "Siete-lagos-Route", sie bezieht sich auf die sieben grossen Seen dieser argentinischer Region. Ein See war schöner als der andere. Leider spielte das Wetter nicht immer ganz mit und nicht alle Bergspitzen spiegelten sich in den Seen, umso mehr freuten wir uns, ab und zu die Berge mit frisch bedecktem Neuschnee, im Sonnenlicht zu bestaunen.

Überraschende Sturmfront am LagoCalafquén

Schneebedeckte Bergspitzen auf der sieben Seen Tour

Die Stadt San Martin de los Andes

Die letzten zwei Wochen vergingen im Nu, seit Villarrica sind wir mit zwei erfahrenen Radreisende aus Lörrach (DE) unterwegs. Die beiden touren bereits über ein Jahr in Südamerika und sind nun auf dem Schlussspurt nach Ushuaia (undwirfahrnweiter.blogspot.de). Toll ist es, einander Geschichten zu erzählen, feine Speisen zu zaubern, bei Feuer einen feinen Tee mit Rum zu trinken und das Reise-Know-how zu erweitern.

Gemütliches Beisammensein am Lagerfeuer

Mittagsrast mit Philipp und Angela
Mittagsrast mit Philipp und Angela

Jetzt sind wir bereits in Patagonien angekommen, mit der Fähre sind wir an die Grenze von Chile gefahren und via Schotterstrasse über den "Passo Hua Hum" in Argentinien eingereist. Nebst neuer Währung ist auch das Klima auf der anderen Andenseite verschieden. Hier ist es trockener, was für Radfahrer natürlich sehr vorteilhaft ist. Bei ununterbrochenem Regen zu pedalieren ist dann doch sehr kräfteraubend. Dank "aufmunterungszückerli" haben wir auch solche Tage gut überstanden. Die Plastiksäcke, welche hier sehr verschwenderisch genutzt werden, gewinnen für unsere Füsse bei Regenwetter doch noch an Bedeutung.

Mit der Fähre von Puerto Fuy ...

... zur argentinischen Grenze

Argentinien wir kommen

Stepische Berglandschaft auf argentinischer Seite

Sicht in die Weite kurz vor "San Carlos de Bariloche"

"Pflotschnass"

Bei diesem "Hudelwetter" gönnten wir uns auch hie und da eine Übernachtung in einem Häuschen. Das eine Mal kamen wir bei einem gigantisch-tollen Holzhaus unter, wir nannten es das "Castillo en el bosque". Wie schön war es, als wir nach einem Regentag diesen wunderschönen Platz inmitten des "Reserva Huilo-Huilo" doch noch gefunden hatten. Uff das war ein Irrgarten, nur dank Pick up Fuhr kamen wir kurz vor Dunkelheit müde beim Schloss an. Wir genossen es mit dem Holzofen Rösti und Spiegelei zu kochen, Brot zu backen, Schittli zu hacken und Feuer zu machen, das war heimelig und gemütlich. Zelte trocknen, Wäsche von Hand waschen und neben dem Cheminée Feuer zu schlafen, das war schön! Muchas gracias a Simón y su familia de Santiago.

Castillo Huilo Huilo 

In San Carlos de Barliloche haben wir bei den "Bomberos" übernachtet. Danach ging es mit Rückenwind 300 Höhenmeter bergab Richtung "Hippie Dorf" El Bolsón. Hmmm und da gibt es auch das leckere Süssgebäck von Argentinien, da schlagen wir richtig zu. Üüüberfein !!

Übernachtungsplatz bei den "BOMBEROS"

Einkauf für die Tage im Schloss

Campingplatz in El Bolsón

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