Nach dem gemütlichen Aufenthalt mit feinem Essen (Alpaca Fleisch und Brownie mit Vanilleeis) in Ayacucho waren wir wieder bereit für Reis und Pollo. Die Fahrt nach Cusco führte gleich über mehrere Pässe. Jeden Tag hiess es mindestens 1500 hm aufwärts trampen und desgleichen runterdüsen. Dementsprechend verschieden waren die Temperaturen, von sehr heiss bis kalt wechselte das Klima je nach Höhenlage. Auf Passhöhe kleideten wir uns für die Abfahrten wie Eskimos ein, unten im Tal waren dann wieder kurze Hosen und Sonnencreme angesagt. Über die Hügel versuchten wir ein neues Spiel aus: Welchen nächsten langsamen Laster erwischen wir, um uns für ein Stück anzuhängen? Wir nannten es „LIFT UP“! Die Lastwagenfahrer freuten sich über die europäische Gesellschaft und bemühten sich um einen „LIFT UP“ tauglichen Fahrstil. Unsere schlecht trainierten Armmuskeln freuten sich hingegen weniger über die neue Sportart.
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gelb, grün, rot ... |
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... schimmert der Quinoa im Sonnenlicht |
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Unser erster Pisco Sour |
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Der Wasserfilter war in Peru viel in Gebrauch |
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Das Hupen liegt den Peruanern im Blut! |
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Die netten Chicos beschenkten uns mit Tomaten, Avocados und Orangen. Einfach fantastisch! |
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Auch auf über 4000 m.ü.M wächst noch so einiges |
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Aussicht vom Campspot neben einer alten Inka Ruine |
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Unten im Tal bei sommerlichen Temperaturen |
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INCA KOLA! Für jeden gibt es die passende Flasche |
In der schönen alt Inkastadt Cusco verbrachten wir einige Tage um dies und das zu erledigen. Da besuchten wir auch unsere Kollegin Fabienne, die seit fast vier Jahren hier lebt. Zusammen mit ihrer Mama, dem Bruder und zwei weiteren Kolleginnen genossen wir einen richtigen Schweizerabend bei leckeren Älplermakronen und peruanischem Saltado.
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Muchas Gracias Fabienne und Serguei für den tollen Abend |
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Neue peruanische Besitzter unserer geliebten Kaffeemaschine. Danke Pitsch! |
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Sehr eindrücklich diese Inka Stadt, erbaut im 15. Jahrhundert |
Nach einigen Fahrten hin und her mit dem Taxi, konnten wir eine weitere Felge auftreiben für das Hinterrad von Luzia. Diejenige von Lukas ersetzten wir bereits in Huaraz. Nun rollen die Räder wieder einwandfrei. Auch stand einen erneuten Kettenwechsel an. Burro und Rana sind wohlauf und immer noch motiviert, die täglichen Etappen mit uns zu bestreiten. Vor lauter Freude überschlug sich Rana sogar einmal mit doppeltem Salto aus dem Stand heraus. Die treuen Begleiter sind uns ganz schön ans Herz gewachsen. Ein Besuch auf dem berühmten
Machu Picchu durfte natürlich auch nicht fehlen. Danach ging es in schnellem Tempo bis nach Puno und entlang dem
Titicacasee führte der schöne Weg bis an die bolivianische Grenze.
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Das Laufrad zentrieren klappte ohne Hilfe nicht ganz von alleine |
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Totora Schilf wächst an den Seeufern |
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HOMBRES? |
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Die Frauen und ihre Lasttiere helfen tüchtig bei der Feldarbeit mit |
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... und ist 8.288 Quadratkilometern gross |
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Seit Monaten wieder mal so richtig flache Strassen |
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Alpaca, Lama?, Alpaca, Lama?, Alpaca, Lama?, Alpaca, Lama?, Alpaca, Lama? |
Innerhalb von drei Monaten kämpften wir uns durch das peruanische Hochland und haben:
- Im Norden Reisfelder gesehen
- Einige Achterbahnstrassen bewältigt
- Viele farbig gekleidete Menschen getroffen
- Uns über die unnötig hupenden Autofahrer aufgeregt
- Vielfältiges Essen verschlungen
- Uns ab und zu eine Tuk Tuk Fahrt gegönnt
- Bekanntschaften mit sehr aggressiven Hunden gemacht
- Gratis Darmreinigungen erhalten
- Um einige Preise gehandelt
- Hunderte Helados gemampft
- Im Huascaran Nationalpark 6000er Berge bestaunt
- In sauerstoffarmer Höhe pedaliert
- Die Inkakultur kennen gelernt
- Viel zu viel Abfall in freier Natur gesichtet
- Im Süden am Titicacasee die trockene Luft gespürt
- Eine unerklärbare Sucht für Inka Kola entwickelt
- Einige quietschende
Cuys gehört
- Arme hopsende Tiere beobachtet (Vorderbeine zusammengebunden)
- Viele Kartoffel- und Quinoafelder erblickt
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Perú verging für uns wie im Nú |
Liebe Luzia, lieber Lukas, mein letzter Kommentar ist irgendwie wohl nie bei euch angekommen. Euere Fotos und Berichte machen uns viel Freude. Jetzt nach unserem dreiwöchigen Aufenthalt in Ecuador haben auch wir die Menschen von Südamerika etwas kennengelernt. Wir hatten eine wunderschöne und gute Zeit mit Berni und Wisi. Vieles haben wir gesehen und erlebt. Wir sind begeistert und diese Ferien werden unvergessen bleiben. Euere Sachen sind gut mit uns in die Algier gekommen. Wir wünschen euch noch eine ganz gutes Ende von euerem grossen Abenteuer und freuen uns natürlich auch auf das Wiedersehen. Mit lieben und sommerlichen Grüssen
AntwortenLöschenWalti und Theres