Vom Regenwald in die Pampa

Nun wieder auf der Argentischen Seite fahrend, ging es gleich anstrengend weiter. Es folgten sehr windige Tage in der Pampa. Gestartet sind wir mit tollem Rückenwind, so kamen wir mit 50 Stundenkilometer ohne zu treten ganz flott voran, das war unglaublich, wir schossen nur so durch die Gegend. Ungemütlich wurde es dann aber nach der Kehrtwende und wir brauchten für die nächsten 20 km drei Stunden! Wir nahmen den Kampf gegen den Frontalwind auf, ja der ist gemein und raupt viel Energie. In dieser Gegend gibt es nichts Weiteres als weite Steppen, ein paar Mal haben wir die gut getarnten "Guanacos" und "Condores" gesehen.

Pampa, Pampa, Pampa auf der Ruta 40

Da es nirgendwo eine Schutzhütte gab, suchten wir für den Mittagsrast Unterschlupf in einer Blechröhre. Da wo auch die Mäuschen hausten, konnten wir etwas aufatmen und neue Energie tanken für die Weiterfahrt.

Ausserhalb der Röhre tobte der Wind

In El Calafate fuhren wir mit einem Mietauto zum bekannten Gletscher "Perito Moreno". Es war spannend, die Bewegung der riesigen Eismassen so nahe zu beobachten. Die Grösse dieses Giganten ist für uns noch immer unvorstellbar, seine Gletscherzunge ist eine der wenigen die auch heute noch wächst.

Erste Sicht auf den "Perito Moreno"

Riesige Eisbrocken stürzen vom Gletscher in den See

Der Perito Moreno ist einer der grössten zusammenhängenden Eismassen der Welt

Abschiedsfoto der Dreiländer-Crew, Frankreich (Jeremy | Laurent, Elise) -Spanien (Adria, Laura) - Schweiz

Die Tage sind bei uns richtig lange geworden, um 5.30 Uhr wird es bereits hell und die Sonne geht erst nach 9.30 Uhr unter. Von "Guetzlen" und "Gritibänzen" spüren wir noch nichts. Umso mehr freuen wir uns auf den kommenden Sommer! Jubiaiujuuu!