- Samstag, 11. Juni 2016

Eine salzige Fahrt

Nach Sabaya überquerten wir den ersten grossen Salzsee "Coiapasa", das war ein besonders schönes Erlebnis. Weit und breit rund um dich ist es einfach nur weiss und flach, diese unendliche Weite, in der Ferne der Horizont, kein Auto, kein Lebewesen… wir fühlten uns wie auf einem anderen Planeten. Darauf zu übernachten war ein weiteres Highlight, soooo viel Platz nur für uns, wo stellen wir nur das Zelt hin? Im starken Wind unser Schlafzimmer aufzubauen und die Heringe in die harte Salzkruste zu kriegen war eine aussergewöhnliche Angelegenheit.
Nach getaner Arbeit genossen wir feine Pasta und dann kam auch schon die nächste Überraschung. Beim Schließen des Innenzeltes zerbrach der eine Schlitten. Da das Reparaturset, trotz den grossen Bemühungen auch nach zweimonatiger Vorbestellung, nicht rechtzeitig in Cusco ankam und vermutlich noch bis heute in Lima auf weitere Befehle wartet, hatten wir uns bereits eine Notlösung ausgedacht. Es blieb uns nichts anderes übrig, als das Mückennetz durch zu schneiden, um in Zukunft diesen Reissverschluss für das Ein- und Ausgehen verwenden zu können.

Einfach ein einmaliges Erlebnis dieser Salzsee

Zeltaufbau unter harten Bedingungen

Sonnenuntergang auf dem Salar de Coipasa

Danach folgte gleich die zweite Salzwüste, der "Salar de Uyuni" ist mit seiner Ausdehnung von 160 auf 135 km die grösste Salzfläche der Erde. Darauf waren wir allerdings nicht mehr ganz alleine, immer wieder sahen wir meist in der Ferne schwarze Punkte (Touri- Jeeps, leider keine Paprikachiips... mmm… # i love Zweifel) über den Salzsee düsen. Am Abend hatten wir den See allerdings wieder für uns alleine. Mit Rückenwind konnten wir richtig Tempo machen und schossen nur so über die weiße Fläche, die 100-km-Grenze pro Tag zu knacken war da kein Problem.

Abendstimmung, Sicht aus dem Zelt

...

Sonnenuntergang auf dem Salar de Uyuni

Eine von vielen sternenklaren Nächte

Ob mitreiten in der Fronttasche ...

... mitfliegen am Gepäckträger ...

... oder gemütlich auf dem Sattel pausieren, Fahrradfahren macht einfach Spass

Endlich wieder mal ein heisses Bad geniessen

Der Salar de Uyuni wird wohl von der ganzen Welt besucht

Besichtigung des Zugfriedhofes in Uyuni

Luzi Knopf und Lukas der Lokomotivführer

Nun sind wir wieder ganz nahe an Chile. So einige Produkte kommen uns bereits wieder sehr bekannt vor, was wir lustig finden. Auch die Kälte und der Wind erinnert uns wieder an die ersten Reisemonate… das Ende naht wohl schon bald...

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